Zitat von
Jovis
Vielleicht muss man das aber auch mal von Leserseite begucken und bewerten. Jellyman ist ja einer unter vielen, der das oft beschreit, dass wir immer nur das alte Zeug lesen. Hutbrummer nennt ihr die oder so? Und das bringt natürlich solche Asterix-Probleme mit sich. Wir werden Asterix immer von der Kupferkessel-Ära her betrachten. Und das ist natürlich von der Künstlerseite her wenig inspirierend. In einem gesunden Markt müsste Asterix ein Nischenprodukt sein, welches immer noch besteht, an das aber nicht mehr die Königskategorien an Qualität angelegt werden. So wie auch die LTBs nicht mehr an "7:0 für Onkel Dagobert" herankommen. Speziell in Deutschland sieht es aber eben doch so aus, dass an die alten Serien dieselbe Erwartungshaltung angelegt wird wie zu ihren besten Tagen. Das gesamte neuere Programm bei Splitter, BDmust und anderen wird auch hier im Forum eher nebenbei abgehandelt, als ein neuer Asterix, der bereits ein Jahr vorab hier Wellen schlägt. Allein diese Erwartung die sich da aufbaut, lässt den armen Gallier nicht gerade gut aussehen. Die Erwartungshaltung ist zu hoch. Ich selbst bin da auch mit schuldig. Zwar ist mir Asterix ziemlich egal, den nehm ich so am Rande mit, aber auch bei mir steht der Vagabund und Jonathan und Rick Master (auch neu!) hoch im Kurs, während ich Rhonda ja geradezu in Grund und Boden rezensiert habe. Aber soviel Ehrlichkeit muss sein, dass viel davon auch unser eigener Haltungsschaden ist.
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