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Du hast insofern recht, dass es egal ist, ob die deutschen Kinder jetzt amerikanische oder japanische Comics lesen. Oder deutsche oder französische.
Vielleicht verstehe ich auch nur die Mangas nicht. Was ich an Mangas nicht verstehe, oder präziser: mag, ist der Zeichenstil, für mich sieht das alles gleich aus. Sah es übrigens schon als Kind aus, als ich mit den ersten Mangas (auf japanisch) in Berührung kam. Mit dieser Art Bildergeschichte konnte ich nichts anfangen. Einen Carl Barks konnte man auch verstehen ohne lesen zu können. Bei Mangas blieb mir das verschlossen. Und die Themen – the same. Das ist einfach nicht meine Welt. Wie viele andere übrigens auch, die Marvel-Comics z.B., aber die verstehe ich immerhin.
Geht mir ähnlich, ich hab generell Probeme mit asiatischem Erzählen - ob im Comic, in der Literatur oder im Film (dabei stösst mich oft auch die explizite Gewaltdarstellung ab). Ist für mich meisst zu verquast erzählt, selbst wenns mich thematisch ausnahmsweise mal interessieren sollte, kanns mich irgendwie nicht halten (der Louvre-Band von Taniguchi liegt hier seit Jahren, und immer, wenn ich den mal wieder in die Hand nehme, leg ich ihn nach ein paar Seiten wieder weg).
Hinzu kommt bei Mangas, dass ich dauernd in die falsche Richtung blättere, das allein nervt mich schon.
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Ach ja, jetzt soll die Druckerei schuld sein?!? - Ich wette, da steckte damals auch mal wieder ein gewisser chaotischer Bürobote dahinter...
Same here. Ich liebe Die glorreichen Sieben als Western und kann den immer wieder gucken. Die filmische Vorlage, Die sieben Samurai, hab ich immer mal wieder versucht - halt ich nicht bis zum Ende durch. Die Probleme dabei fangen schon damit an, dass ich die handelnden Personen nicht auseinander halten kann...
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Was mir an Mangas gefällt, ist die Dichte der Erzählung, zumindest waren die paar, die ich gelesen habe sehr dicht. Weniger prickelnd ist oft das Artwork, einfach weil hier die Figuren im Vordergrund stehen und Hintergründe eher selten ausgearbeitet werden. Zudem verliere ich oft bei Action-Szenen die Orientierung. Neon Genesis Evangelion fand ich aber zum Beispiel trotzdem sehr, sehr gut.
Kann nur mit ganz wenigen Mangas was anfangen. Gipfel der Götter war okay, Monster ist auch ganz gut , aber echt gut finde ich bislang nur die Sachen von Shigeru Mizuki.
"Die 3 Adolfs" werde ich mir auch kaufen.
Hab allerdings auch nicht viele Mangas gelesen.
Diese ganzen unendlich Serien richten sich ja an ein ganz anderes Publikum; mein 14 jähriger Neffe liest die ganz gerne. Der schaut sich sogar diese Schrott Zeichentricksereien auf japanisch an.
Gibt ja unglaublich viele Coming of Age Mangas, für alle Geschlechtervorlieben....
@Mick Baxter
Natürlich schließen große Verlage Verträge mit Druckereien. Dabei geht es um Preisgarantien, Bevorratung von Papier, Qualitätskriterien etc.
Nachdem Knigge ("Akira") und ich ("Appleseed") die ersten Buchhandelsmanga nach Deutschland geholt hatten, finde ich, dass Manga schon eine Alternative zu den uns bekannten Comics sein können.
EfWe
Geändert von efwe (29.03.2022 um 10:15 Uhr)
Nehmen wir mal die beiden Genannten.
Wieso man da angeblich die Gesichter nicht unterscheiden kann oder aber es angeblich keine Hintergründe gäbe will sich mir nicht erschließen. Was euch da an überwältigender Kunst und Unterhaltung verloren geht..., schade.
Aber klar, wenn das sowieso alles 'Schrott' ist, hilft eh nix. Die Meinung steht ja.
Ich sprach von der Masse der Mangas und nicht von den Ausnahmen. Aber "Schrott" ist das alles noch lange nicht.Ich mag Mangas prinzipiell und würde niemals ausschließen auch Mangas zu lesen.
Schrott ist nur der Superheldenquatsch
Ich habe nie gesagt dass das Schrott ist. Ich verstehe das nicht alles und es gefällt mir nicht. Mit Heavy Metal geht mir das übrigens genauso.
Die Manga-Ästhetik ist einfach nicht meins, der Charme seitenlanger Schlachtszenen erschließt sich mir nicht, und man merkt eindeutig, dass da ein ganz andere Kulturkreis angesprochen wird, mit einem anderen Bildungshintergrund. Ein bisschen wie Peking-Oper. Sicher großartig, hoch künstlerisch und schwer zu interpretieren, aber verstehen oder gar mögen…?
Ich bin zeichnerisch und erzählerisch halt westeuropäisch geprägt, und da hatten und haben wir grandiose Künstler (die mir auch nicht alle gefallen müssen).
Mehrexemplare müssen bezahlt werden. Wenn die Druckerei einen Fehler macht, ist das ihr Problem. Wenn der Verlag die Mehrexemplare kauft, kann er das tun, die Konditionen müssen dann verhandelt werden. Will er das nicht, wird die Übermenge vernichtet. Alternative Regelungen können im eigentlichen Vertrag festgeschrieben sein. Vertragsdetails wird hier niemand im Einzelnen erzählen.
Bei den paar Manga, die ich gelesen habe, schien mir eher das Gegenteil der Fall: Werden in Manga nicht oft Actionszenen, die in einem klassischen FB-Album vielleicht ein oder zwei Seiten einnehmen würden, auf zehn oder zwanzig Seiten ausgewalzt? Beispiel Akira: Da hab ich mit 20 Jahren Verspätung den ersten alten Carlsen-Band gelesen. Zeichnerisch gut, aber was da inhaltlich passiert, wird in der Verfilmung doch in maximal 20 Minuten abgehandelt. Brauche ich dazu nun wirklich knapp 200 Seiten?
Ich komm auch mit der Bildsprache in Manga nicht zurecht, die eben komplett anders ist als in westlichen Comics. Alleine schon, wenn ansonsten halbwegs realistisch gezeichneten Figuren plötzlich die Gesichtszüge völlig entgleisen oder sie von einem Panel aufs andere nur noch als Karikatur gezeichnet werden. Das ist für mich ein Bruch, bei dem auch meine suspension of disbelieve futsch ist.
Ich bin jetzt auch mal völlig humorfern:
Wenn man einer Druckerei einen Auftrag erteilt, und die Druckerei nimmt den an - dann hat man einen Vertrag geschlossen.
Ob mündlich oder schriftlich spielt dabei gar keine Rolle. Ob ausdrücklich als Vertrag bezeichnet oder nicht - völlig wumpe.
https://www.gesetze-im-internet.de/b...6BJNG001402377
Es ging um langfristige und dauerhafte Verträge, nicht um einmalige. So habe ich das jedenfalls verstanden. Aber ganz eigentlich ging es einfach nur um einen Witz um Gaston, Bruchmüller, Demel …
Eben. Wenn Gaston in der Nähe ist, haben Vertragsabschlüsse keine Chance.
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Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
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Sagt doch keiner, dass das Schrott ist, schon gar nicht alles. Aber ich versteh' die Erzählweise der Dinger schlicht nicht und was ich nicht verstehe, kann ich auch nicht beurteilen. Und was ich nicht beurteilen kann, werd ich mich erst recht hüten, es als Schrott zu beurteilen.
Eben. Beim letzten Manga, den ich versucht habe, hab ich, keine Ahnung, 20 Seiten oder so gelesen, um dann fest zu stellen, dass ich nicht verstanden hab, was da grade passiert ist. Ich vermute, es liegt an der 'Lese-Sozialisation'. Als Kind 'lernt' man die Erzählweise von Comics 'intuitiv'. Wer das verpasst, versteht sie nicht. Er liest die Texte, sieht die Bilder, aber was in den weißen Balken zwischen den Bildern passiert, erschließt sich ihm nicht mehr. Ich bin mit der westlichen Bildsprache und Erzählweise von Comics, groß geworden, die hab ich 'gelernt', die versteh ich, das ist comicalisch quasi meine 'Muttersprache'. Mangas sind da offenbar so komplett anders, dass sie für mich wie ne 'Fremdsprache' sind. Deren Texte in den Blasen kann man übersetzen, aber die Bildsprache, die Ezählweise der Bilder eben nicht. Und bei meinem 'Erstkontakt' mit Mangas war ich wohl zu alt, um das noch 'intuitiv' zu lernen. Bei der 'Muttersprache' ist es ja auch so: Es gibt ein Zeitfenster in der kindlichen Entwicklung, wo man 'automatisch' die Muttersprache lernt. Wenn man innerhalb dieses Zeitfensters mit weiteren Sprachen konfrontiert wird, lernt man die genauso leicht und automatisch, so dass man dann quasi mehrere Muttersprachen hat. Aber irgendwann geht das Zeitfenster zu und dann muss man Sprachen sehr viel mühsamer lernen, in dem man zB Grammatik-Regeln bewusst lernen muss. Bei dem Muttersprach-Erwerb muss man das nicht: Kontolliert Euch selbst: Ihr alle könnt grammatikalisch richtiges Deutsch, aber wer könnte die dahinter steckenden Grammatik-Regeln auch formulieren? - Sicher kaum jemand. Die kennt Euer Gehirn quasi 'unbewusst'.
Kurz: Manga-Lesen ist für mich wie Bücher lesen, die in zwar in einer Sprache verfasst sind, deren Buchstaben mir vertraut sind, aber deren Zusammensetzung zu Wörtern und Sätzen erschliesst sich mir nicht, weil ich die Vokabeln und Grammatik nicht kenne. So ungefähr. Deshalb: Ich versteh sie schlicht nicht.
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