Gestern sah ich im (österreichischen) TV ein Portrait ueber Benjamin von Stuckrad Barre in Zürich, man sah auch Ausschnitte aus seiner TV Show, die man mit ihm fürs dortige Fernsehen gemacht hat, wo er Schweizer verarscht, ihren Dialekt usw, aber auch kleine Streiche a la Dieter Hallervorden, also von Anno Tobak, was fuer ein angeranzter Schwachsinn und was fuer ein aufgeblasener Zwerg, ich hab den ja noch nie gesehen, aber an dem ist JA GAR NICHTS ECHT, das ist ja alles nur kopiert, er waere gerne Thomas Bernhard, Schlingensief, Goetz, Helmut Berger in einem, was fuer ein Wrack, bzw. Kopie eines Wracks, und so ganz ohne Ideen, ich meine zur Eröffnung eines Kulturzentrums namens Achteinhalb im Internet alles was sich mit Achteinhalb assoziieren lässt zu googeln, das dann vorzutragen und dafür sich, ohne rot zu werden, feiern lassen? Sind die Schweizer eigentlich immer so masochistisch oder devot was solche ausländischen Schaumschläger betrifft? Ich weiss jetzt nicht wer mir mehr leid tun soll, die Schweizer oder Stuckrad, wie erschütternd, er spuckte während des Portraits in den Zürcher See, fragte eine Ente ob sie Rudolf Moshammer sei und kippte seine Cola auf den Barboden, unfassbar, der ist doch auch schon 30, oder? Später traf ich den Regisseur des Films, er bedauerte auch den armen Irren und meinte, er wäre in Zürich auch nur von einer Armada Speicheleckern und Schöntuern umgeben. Trist, so früh schon derartig verbrannt.
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