Das geht mir eigentlich bei jeder neuen Comic-Geschichte so. Es gibt immer irgendwelche Dinge, die ich noch nie gezeichnet habe und wenn man etwas zeichnet, tut man das in den wenigsten Fällen aus dem Kopf heraus. Um es wirklich glaubhaft rüber zubringen muss man genau wissen wie etwas aussieht, bzw. wie eine Bewegung abläuft, woher das Licht kommt, wie die Perspektive ist. Von daher ist es manchmal ein Krampf und eine Herausforderung. Zum Glück gibt es das Internet mit vielen Referenzen, die man sich anschauen kann. Ansonsten hilft manchmal nur Probieren, Verwerfen, neu anfangen. Ich habe mir zum Beispiel extra eine Fotokamera mit klappbarem Display zugelegt, um manches zu fotografieren. Hilft zum Beispiel bei Mimiken oder irgendwelchen Posen.
Leider gehöre ich zu den Zeichner, die es gar nicht mögen und können, technische Sachen wie, Autos oder Gebäude zu zeichnen. Da brauche ich immer Vorlagen. Das ist auch nichts Verwerfliches, man kann das nutzen und trotzdem selber kreativ sein bzw. dann sein eigenes Ding draus machen. Wichtig ist letztlich nur das es zum Zeichenstil passt und glaubhaft wirkt.
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