Wenn man sich diese Serie zu Gemüte führt hatte man immer das Gefühl, es würde etwas fehlen, aber was!? Natürlich, … bei Krom, Conan fehlt. Der Barbar würde sich in der Welt von Arawn wie zu Hause fühlen. Denn die Welt von Arawn ist düster, brutal, eine Welt des Krieges, voll mit monströsen Kreaturen, Barbaren und jeder trachtet nach dem Blut des anderen, eine Welt die bestimmt ist durch das Schicksal genannt Kampf und Krieg, in der sich jeder beweisen muss und wem diese nicht gelingt der Tot auf all jene wartet.
Arawn ist ein gelungen Serie, die verdammt gut anzuschauen ist. Das Charakterdesign ist sehr gelungen, auf einer Seite hart, emotionslos und mit unter auch monströs, auf der anderen Seite sinnlich und erotisch. Eine gelungen Mischung wie ich finde. Auch hat sich der Zeichstil vom ersten zum zweiten Band hin noch einmal etwas verändert, beherrschten im 1. Band noch klare und scharfe Konturen die Zeichnungen finde wir im 2. Band eher weiche Linienführungen. Die Farbgebung bewirkt ihr übriges und verleiht dem ganzen den oben schon erwähnten düsteren, gefühlt lebensfeindlichen Look.
Die Story ist nun nicht unbedingt eine Ausgeburt an Kreativität. Dies wird aber durch eine spannende und fesselnde Erzählweise kompensiert.
Für zart-besaitete ist die Serie eher nichts, da es doch recht ordentlich zu Sache geht und jeder großer Kampf in einem blutige Finale gipfelt.
Arawn ist gelungen düstere, brachiale Fantasy-Kost, mit einem sehenswerten Charakterdesign nebst Colorierung. Allerdings hätte die Story etwas einfallsreicher gestaltet sein können wird aber von der spannenden Erdzählweise übertüncht.
Fazit 85/100
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