Nö. Kannst du kein englisch?
Und CHUNKY ist der erste Comic von Craig Thompson, handelt von der Freundschaft einer Schildkröte mit einer Maus. Guckstu:
http://www.topshelfcomix.com/catalog.php?type=3&title=1
Gübt's davon auch ne Übersetzung?
Und was ist das Goodebye Chunky Rice, wovon die da reden?
Geändert von katja1st (30.06.2004 um 14:04 Uhr)
Nö. Kannst du kein englisch?
Und CHUNKY ist der erste Comic von Craig Thompson, handelt von der Freundschaft einer Schildkröte mit einer Maus. Guckstu:
http://www.topshelfcomix.com/catalog.php?type=3&title=1
Wenn ich es könnte, hätte ich ja wohl kaum nach einer Übersetzung gefragt, oder?!Zitat von Spong
Nun ja, hätte ja sein können, dass du nur so mittel englisch kannst und dir einfach Arbeit sparen wolltest.
Du bist doch aus Köln, oder? CHUNKY steht im PinUp auf dem Amerikanische Indies-Regal. Guck einfach mal rein, ist sehr nett und geht wohl auch mit ohne Englisch.
nee, Bonn, bin also kein Pinup kunde...
aber wenn ich mal da bin, kann ich ja mal reinschauen...
In diesem dicken Laden in Bonn gibts det sicher auch.
Habe auf der Seite auch das Blankets HC entdeckt. Sehr nett. Da juckt schon wieder des Sammlers Geldbörse...Zitat von Spong
Das Teil lohnt sich auf alle Fälle. Hat mir richtig gut gefallen...
Ich dachte det kommt erst noch? (http://www.topshelfcomix.com/catalog...e=12&title=404)
!
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Craig hat Kopien in Erlangen dabei gehabt, da habe ich mal durchgeschaut und das sah einfach ziemlich gut aus. Eine Art illustriertes Tagebuch, nicht wirklich Comic, aber eben auch kein sketchbook. wunderschöne Zeichnungen, interessante Beobachtungen, lustige Momente...feines Abendessen mit Lewis Trondheim zum Beispiel....Habe es nicht ganz fertig gelesen, freue mich aber, wenn es da ist
Tach an alle,
wollte mich auch mal kurz einschalten, um über den Herrn Thompson zu sprechen. Das quasi-Tagebuch über das Ihr da sprecht heißt Carnet de Voyage und erscheint laut Previews in diesem Monat (also im Mai-Previews drin gewesen). Hinzu kommt ja auch noch der Soundtrack den Thompson für Blankets zusammen mit Tracker aufgenommen hat.
Und dann noch zum Comic: Ich habe den Band jetzt zum zweiten Mal gelesen und dabei hat er mir nicht mehr so gut gefallen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich den amerikanischen Rythmus gewohnt bin. Der Comic hat mir das erste Mal vier sehr emotional Stunden geschenkt in denen ich fast zweimal geheult hätte. Doch bei zweiten lesen ist dieser Effekt abgeklungen. Was bleibt ist die Frage:
Warum braucht Thompson 600 Seiten ( ich habe die englische Version gelesen, nagelt mich bitte nicht auf die genaue Seitenzahl fest), um diese Emotionen hervorzurufen?
Dishwasher
PS: Schaut doch mal bei www.comicgate.de in den ErlangenBlog rein. Ich bin immer Herrn Thompson immer noch heiß auf den Fersen, wem also noch gute Fragen einfallen bitte an mich schicken...
PPS: Noch mal herzlichen Dank an Sebastian. Ich schulde Dir nen Kaffee. Bin am 26. Juli in Frankfurt um Visum zu beantragen.
comics werden eigentlich beim übersetzen nicht länger oder kürzer....
warum braucht thompson 600 seiten? nun, einfache antwort: weil er der meinung war, diesen platz zu brauchen. ursprünglich sollten es 250 seiten werden, allerdings hat er beim recherchieren, erinnern und skripten irgendwann die 500seiten-grenze gesprengt. die vorliegende fast-600-seiten-version ist bereits eine wieder leicht geraffte fassung des ursprünglichen skripts.
den rythmus der us-hefte mit ihren 22-seiten, so vertraut er mir ist, fand und finde ich einengend. ich mag künstler wie sim, die zwar in der heftform veröffentlichen, sich aber ansonsten nicht drum scheren, wie sie 22 seiten mit einem cliffhanger beenden, sondern den rythmus von der geschichte diktieren lassen.
Habe das schon ein-zweimal gehört, daß die Geschichte etwas zu lang wäre, wobei ich das auf der einen Seite verstehen kann, aber auf der anderen Seite eben wiederum nicht. Ich war und bin einfach so von der Geschichte gefangen, das mich die Seitenzahl nicht mehr interessiert und ich bin nach jedem neuen Lesen wieder ein wenig enttäuscht, wenn es vorbei ist...Wenn ich in ein gutes Restaurant gehe, mach ich das ja auch nicht primär um satt zu werden. Zu einem großen Teil geht es um das Drumherum. Genauso ist es mir bei Blankets gegangen. Natürlich ist die Geschichte schnell erzählt, aber es ist die Art WIE es gamcht ist, die mich vollkommen umgehauen hat. Und das ein Blick auf eine schimmelige (man verzeihe mir den Ausdruck)Stofftasche bei mir Emotionen auslösen kann, hätte ich vor Blankets auch nicht gedacht....
auf meiner seite kann ich auch verneinen, dass die geschichte irgendwie zu lang wäre... zumindest wirkt sie auf mich nicht gestreckt oder sonstwie verlängert. und genau das ist ja der faktor, um den es hier geht, oder?
andererseits gehöre ich auch zu jener cineastsichen minderheit, die jede minute von "magnolia" genossen haben.
Verdammt! Am Ende habe ich mit Dir noch etwas gemeinsam???Zitat von L.N. Muhr[B
Zu lang finde ich den Band auch nicht. Ist einfach (für mich) eine sehr schöne Geschichte. Nicht mehr, nicht weniger.
Ich kann auch nicht behaupten, dass das für mich ein Meilenstein der Comicgeschichte gewesen ist. Meine Taschentücher sind trocken geblieben und dennoch:
Einfach eine sehr schöne Geschichte mit tollen Zeichnungen, die ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Und das ist ja auch irgendwie ein Qualitätsmerkmal...
Hier kommt meine soeben verfasste Review zu Blankets.
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Craig Thompson leidet. Und das kann er gut. Auf 582 Comicseiten beschreibt er seine Kindheit und Jugend. Die glücklichen, frohen Momente kann man dabei an einer Hand abzählen. Selbst während seiner ersten Jugendliebe zweifelt er an sich, an Gott und an der Welt.
Craig Thompson scheint den Schmerz der Welt mit sich rum zu schleppen. Als sich seine Situation bessert und er seinen Heimatort verlässt endet aber dieses Buch.
Grafisch hervorragend und in sich geschlossen ist mir diese Kindheits- und Jugendgeschichte ein wenig zu lang geraten. Es fiel schwer mitzuleiden und durchzuhalten. Ich hab es dennoch getan und im Grossen und Ganzen nicht bereut.
Leute mit einer Scheisskindheit und Aussenseiterrolle werden sich hier wohlfühlen. Mir tut es nur leid, das Thompsons Jugend so verkorkst war. Drugs, Sex & Rock'n Roll - Fehlanzeige. Aber lässt sich ja noch nachholen. Vielleicht spart er die witzigen "banalen" Episoden auch nur aus.
In einem Interview der Stuttgarter Zeitung erwähnte er, dass er oft von Weltschmerz geplagt sei, aber immer besser damit lerne umzugehen.
Auch wenn er ein toller Zeichner geworden ist, seine Kindheit möchte man nicht geschenkt haben.
Comiczeichner haben's schwer, immer unverstanden, leidend, von Frauen verlassen, einsam. In dieses Lied stimmt Thomspson mit ein.
Was lernen wir daraus:
Die christliche, zutiefst konservative Erziehung auf dem Lande (in diesem Fall Wisconsin, USA) kann zu künstlerischer Grösse und trostlosen Geschichten führen. Wenn diese Flucht nicht klappt bleibt nur noch religiöser Fanatiker oder Attentäter als Ausweg. **** God! Jesus Sucks!
Ein toller Comic aber nicht ganz mein Geschmack.
Die Story war mir eine Spur zu trostlos, bin nicht ein so grosser fan von depri-geschichten. Die Geschichte um seinen Aufenthalt im Skicamp und die sich dort entwickelnde Lovestory haben mir noch am besten gefallen.
Techn. Details:
Von Aussen macht die deutsche Ausgabe, erschienen bei speed, einen guten Eindruck. Doch leider ist die Bindung etwas eigenartig, es knackt beim Öffnen und der Buchrücken sieht schnell wellig-faltig aus.
Mir missfiel noch das extrem dünne Papier, so dass die Rückseiten immer durscheinen. Das Lettering ist gut, dennoch ist das Preis-Leistungsverhältniss also eher schlecht, da 34 Euro nicht gerade wenig sind.
Wer englisch kann, ist mit der US-Ausgabe von Topshelf (hier Vorschau)für 30 $ günstiger und qualitativ besser dabei.
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Ich fand's in erster Linie grafisch beindruckend. Und doch ein wenig zu lang . Hab mich immer beim Überblättern erwischt, dann aber doch der Reihe nach gelesen.
Chunky Rice schmort schon länger auf dem Nachttischen am Bett, aber jetzt wird's wohl mal Zeit zu lesen. Da ist hinten ein Foto von Craig Thompson drin, wie er in die Dünen kackt.
Nein - er hockt da nur.
Geändert von Loso (27.12.2004 um 12:45 Uhr)
Also, ich glaube du müsstest dich dann vielleicht doch einen Tick mehr festlegen ob du den Comic jetzt gut oder schlecht findest. "Toller Comic, aber nicht mein Geschmack, zu lange, zu trostlos, zu sonstwas". Hä?
mich hat halt die story nicht sooo vom hocker gerissen. aber es ist und bleibt 'ne starke leistung, wenn man's mal versucht objektiv zu betrachten.
wenn man etwas ernsthaft versucht objektiv zu beurteilen, dann sollte man auch nicht unbedingt Seiten überfliegen oder gar auslassen. So kann man sich nur schlecht ein gesamtes Bild machen oder nicht?
Excelsior
zulang kenne ich nur von richtigen büchern wird das jetzt auch auf comics ausgelegt , wenn ein potter 1000 seiten + hat oder ein king kann man wohl von längen sprechen.
wenn ich einen comic 580 seiten habe lese ich es auch ohne mich zufragen muss das sein, man muss das gesamtwerk beurteilen. oder soll speed /tilsner da seiten rausnehmen und den preis anpassen oder den vollpeis verlangen. wenn man 34 euro zahlt will man was geboten haben ob 600 oder 700 seiten. fromhell ist auch nicht dünn
und man wäre auch erzürmt gewesen wennes keine erklärungen gegeben hätte .
am ende zählt gut oder schlecht und nicht obkürzungen sinnvoll sind.
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