Die Online-Ausgabe der Frankfurter Rundschau hat heute auch einen Artikel über das Festival veröffentlicht.
Interessant für die Anime-Fans sind vor allem die folgenden Passagen:
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In seinem Zeichentrickfilm Araki - The Killing of a Japanese Photographer erzählt der Däne Anders Morgenthaler im Anime-Stil von einem schaurigen Racheakt: Ein Mann macht den japanischen Aktfotografen Araki für das Verschwinden seiner Schwester verantwortlich. Das Ergebnis ist eine herrliche Splatterorgie im eleganten nachempfundenen Stil der japanischen Trickfilmkunst.
Auch der Hauptpreis würdigte das Land, aus dem gegenwärtig die gefeiertsten Trickfilme kommen. Dabei entfernt sich das meisterhafte Animationsfilmgedicht Atama Yama von Koji Yamamura denkbar weit vom Klischee großflächiger Kulleraugen. Die in überwältigendem Detailreichtum ausgeführte Nacherzählung der überlieferten Parabel vom Geizkragen, aus dessen Nase ein Kirschbaum wächst (Anm.: Eigentlich wuchs ihm dieser Baum aus dem Kopf, aber wir wollen ja nicht so pingelig sein ^^), verbindet östliche Metaphorik mit einer eher britischen Liebe zur aufwändig animierten Illustrationsgraphik.
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