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Thema: Brass

Baum-Darstellung

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    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Brass

    Auf vielfachen Wunsch (eines einzelnen) stelle ich jetzt mal Brass vor. Davon gibt es die Ursprungsvariante Lancashire (hab ich in der englischen Version) und die Nachfolgevariante Birmingham (hab ich in Deutsch und wird hier wohl überwiegend von mir vorgestellt.

    Brass Birmingham ist eine Weiterentwicklung von Lancashire aufgrund von Fan-Hinweisen. Da sollen insoweit Verbesserungen oder zumindest Veränderungen eingeflossen sein. Bier ist als neuer Rohstoff neben Kohle und Eisen aufgenommen worden.




    Man hat einen sehr schönen, großen Spielplan mit einer dunklen bzw. einen hellen Seite, die ansonsten aber identisch sind (Tag oder Nacht). Dementsprechend sind die 4 Spielertableaus gestaltet, also auch helle bzw. dunkle Seite. Ein netter Gimmick.




    Der Spielplan ist eine Map von England um die Gegend von Birmingham. Dort sind Städte verzeichnet, in denen man seine Industrie bauen kann. Sehr wichtig sind dabei auch die Verbindungswege mit zunächst Kähnen und dann mit der Eisenbahn. Insoweit spielt man zwei Epochen und muss zum Teil den Spielplan nach der ersten Epoche wieder abräumen. Das ist eine Besonderheit des Spiels, auf die man sich einstellen sollte.





    Man muss sich also sein Netzwerk aus Industrie und Schiffahrts- bzw. später dann Eisenbahnwegen aufbauen. Kohlebergwerke, Eisenhütten und Brauereien sind zu errichten, um dann Fabriken, Baumwollspinnereien und Töpfereien zu betreiben. Dabei kann man bei den Rohstoffen Kohle, Eisen und Bier auf das Angebot seiner Mitspieler zugreifen. Das ist ein echter Clou im Spiel. Der Gegner bekommt dafür erstmal nix. Aber wird ein Plättchen komplett abgeräumt (also die Rohstofef dadrauf), dann bekommt man plötzlich Siegpunkte und Einkommen hinzu. Es ist also sehr vorteilhaft für beide Seiten. Eine wirklich tolle Mechanik. (Was war das bei Siedler von Catan damals fürchterlich, wenn man um Wolle oder Lehm feilschen musste und erpressbar war - das ist hier fantastisch gelöst!).





    Jeder hat seinen eigenen Vorrat an Fabriken etc. Von seinem eigenen Plan kann man die Industrie dann auf die Map verteilen, gegen Zahlung der Pfund und eventueller Zahlung von Kohle, Eisen oder Bier.

    Gesteuert wird das Spiel zudem über Karten. Jeder erhält 8 Karten und muss bei jeder Aktion eine Karte ablegen. Die Karten enthalten entweder eine Stadtkarte oder einen Industriezweig, den man bauen kann. Grundsätzlich kann man irgendeine Karte abgegeben. Nur bei der Aktion Bauen braucht man eine bestimmte Karte, entweder des Ortes oder der Industrie. Aber dazu später mehr.





    Das Spiel ist sehr schick aufgemacht mit tollem Material. Zwar gibt es beim Standard keine Metallmünzen, aber das macht nix. Beim Auspöppeln war es manchmal nicht so einfach, aber war ansonsten einwandfrei. Leider ist kein Inlay dabei und die Zipp-Tüten sind bißchen wenig. Aber als Brettspieler hat man davon immer einen Vorrat parat liegen.

    Ich werde (mindestens) ein Probespiel mit simmulierten Gegnern starten bzw. bin schon dabei. Es ist viel Taktik vonnöten und ich glaube ich würde gegen einen Brass-Veteranen kläglich untergehen.

    Die Anleitung ist sehr schön, kurz und leicht verständlich. Die Regeln sind nicht viele. Insbesondere gibt es nicht so Detailfragen, die man immer wieder vergisst. Nur bei einem Punkt muss man höllisch aufpassen: Das Geld, das man zahlt kommt immer zuerst auf seinen Spielmarker, bevor es am Ende der Runde in die Bank geht. Das ist für die Spielerreihenfolge von Belang. Auch dazu später mehr.

    Fortsetzung folgt ...

    Ciao
    Martin
    Geändert von Martin 37 (14.08.2023 um 17:41 Uhr)

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